Heidenfelsen - Landstuhl

Adresse: 66849 Landstuhl, Deutschland.

Webseite: zentrum-pfaelzerwald.de.
Spezialitäten: Historische Sehenswürdigkeit, Wandergebiet, Sehenswürdigkeit.
Andere interessante Daten: Rollstuhlgerechter Eingang, Rollstuhlgerechter Parkplatz, Kinder­freundlich.
Bewertungen: Dieses Unternehmen hat 287 Bewertungen auf Google My Business.
Durchschnittliche Meinung: 4.6/5.

Ort von Heidenfelsen

Heidenfelsen 66849 Landstuhl, Deutschland

Die Heidenfelsen in Landstuhl, Deutschland (Adresse: 66849 Landstuhl) sind ein bemerkenswertes Ausflugsziel, das sowohl historische Sehenswürdigkeit als auch Wandergebiet in sich vereint. Die Felsformationen sind ein wahres Naturwunder und laden zu Erkundungen ein. Auf der Webseite finden Sie weitere Informationen.

Die Heidenfelsen zeichnen sich durch ihre einzigartige Lage aus. Sie sind umgeben von einer atemberaubenden Landschaft, die zum Wandern einlädt. Die Felsen sind leicht zu erreichen und bieten einen herrlichen Ausblick auf die Umgebung. Als historische Sehenswürdigkeit sind sie ein wichtiger Bestandteil der Region und bieten Einblicke in die Vergangenheit.

Ein weiterer Vorteil der Heidenfelsen ist ihr barrierefreier Zugang. Sie verfügen über einen rollstuhlgerechten Eingang und Parkplatz, was sie zu einem inklusiven Ausflugsziel macht. Zusätzlich ist die Anlage kinderfreundlich, was sie zu einem idealen Ziel für Familienausflüge macht.

Laut Google My Business haben die Heidenfelsen bisher 287 Bewertungen erhalten, mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4.6/5 Sternen. Dies spricht für die Beliebtheit und Qualität des Ausflugsziels.

Wenn Sie sich für die Heidenfelsen interessieren, ist ein Besuch auf ihrer Webseite oder vor Ort empfehlenswert. Dort können Sie weitere Informationen über die Felsformationen, die Umgebung und die Geschichte erfahren. Die Heidenfelsen bieten ein einzigartiges Erlebnis, das Sie nicht verpassen sollten.

Unsere Empfehlung: Besuchen Sie die Heidenfelsen in Landstuhl und lassen Sie sich von der einzigartigen Schönheit der Felsformationen und der Umgebung begeistern. Erleben Sie Geschichte und Natur hautnah und nutzen Sie die Gelegenheit, die Schönheit der Pfalz kennenzulernen. Kontaktieren Sie das Team der Heidenfelsen über ihre Webseite, um weitere Informationen zu erhalten und Ihren Besuch zu planen.

Bewertungen von Heidenfelsen

Heidenfelsen - Landstuhl
Bernd Pfanzelter
4/5

Die Heidenfelsen sind das noch am besten erhaltene römische Quellheiligtum in Mitteleuropa, das sich noch an seiner ursprünglichen Stelle befindet. Es handelt sich dabei um zwei Felsen eines ehemaligen Tempels, in die Figurendarstellungen gehauen wurden.
Geschichte

Bei den Heidenfels handelt es sich um ein römisches Quellheiligtum, das im 2. Jahrhundert entstanden ist. Bereits in keltischer Zeit war der dort entspringende Wasserlauf als Heilquelle bekannt. Bis zum Ende des 4. Jahrhunderts wurde diese Quelle von der gallorömischen Bevölkerung als Heiligtum verehrt. Heute fließt das Wasser in einer hölzernen Rinne den Hang hinab und mündet in einem kleinen Weiher. Oberhalb des Quellheiligtums befinden sich hohe Sandsteinfelsen, von denen man eine gute Aussicht genießen kann.

Im Jahr 1907 wurden bei Ausgrabungen Überreste eines Tempels entdeckt. Zwei Steine sind davon bis heute erhalten. Der linke Fels wurde bereits 1821 beschrieben, während die Figuren des rechten Steines erst 1903 von Studenten entdeckt wurden. Schriftliche Quellen zum Heiligtum fehlen, weshalb eine sichere Deutung der Figuren schwer ist. Vermutlich zeigt der linke Stein drei sitzende Göttergestalten, denen Opfergaben gereicht werden. Auf dem rechten Stein sind eine opfernde Figur am Altar sowie zwei weitere Figuren daneben zu sehen. Beide Felsen sind durch eine Hütte überdacht worden.

Dem Wasser der Quelle wurden Heilkräfte bei Augenkrankheiten zugeschrieben. Am Fuß des Hanges lassen zahlreiche Funde auf eine Töpferei schließen. Die Funde sind im Historischen Museum in Speyer ausgestellt.

Heidenfelsen - Landstuhl
Yggdrasil
5/5

Ein schöner Ort zum Verweilen und runterdimmen. Ich war mit dem Fahrrad dort und es war kein anderer Mensch da. Nichts außer den Geräuschen des Waldes und das Gluckern der Quelle. Herrlich.

Heidenfelsen - Landstuhl
Thus Wurstbursch Kögl de Waldinutzy, Attaknabe (De x-träjm Soup man)
4/5

Erkennbar ist die Stelle an dem kleinen Schutzhüttchen, dass zwei bearbeitete Felsblöcke schützt, und die Quelle, der wir sie verdanken. Und deshalb nicht zu verfehlen. Die Quelle trägt den Namen "Gutenborn": Hier fließt borhaltiges Wasser, das deshalb entzündungshemmende Wirkung hat. Aus diesem Grunde wurde es als Heilwasser angesehen und genutzt, besonders bei Augenkrankheiten.

In der Mitte des 3. Jahrhunderts ist bei der Quelle ein römisches Quellheiligtum ent­standen. Es wurde bis ins 4. Jahrhundert hinein betrieben.

Von Funden aus dieser Zeit wurde seit 1821 berichtet, ab 1903 fanden hier dann Ausgrabungen statt. 1907 wurden dabei Überreste eines römischen Tempels entdeckt, von denen allerdings heute nichts mehr zu sehen ist. Dafür liegen, geschützt vom Dach besagter Hütte, heute noch zwei große Sandsteinblöcke neben der Quelle, die figürliche Darstellungen tragen. Es handelt sich um Figuren im Hochrelief aus der gallorömischen Zeit.

Der linke Fels wurde bereits 1821 beschrieben, während die Figuren des rechten Steines erst 1903 von Studenten entdeckt wurden. Schriftliche Quellen zum Heiligtum fehlen, weshalb eine sichere Deutung der Figuren nicht einfach ist.

Der linke, etwa zwei Meter große Stein zeigt mythische Figuren, vermutlich thronende Matronen, die wurden meist zu dritt dargestellt. Zwischen der mittleren und der rechten befindet sich ein Kapitell mit Buchstaben. Links der Gruppe ist eine kleine stehende Figur zu sehen, ein Kind vielleicht, rechts sind noch zwei weitere stehende Figuren, die vermutlich Opfergaben halten. Von der Inschrift ist kaum noch etwas zu entziffern, da steht [---]VO[---] / [---]MA[---].

Auf dem rechten, etwa drei Meter langen Stein ist links eine große Frauenfigur in Tunika und Mantel zu sehen, rechts oben ein opfernder Mann an einem Altar zwischen zwei weiteren stehenden Figuren. Unten sind drei Nischen mit Einzelfiguren, die größte hält Schild und Speer, und ist vermutlich als Mars zu identifizieren.

Aber es gibt noch mehr: Am Fuß des Hanges lassen zahlreiche Funde (vor allem viele Keramikscherben) auf eine Töpferei schließen. Diese Funde sind heute im Historischen Museum in Speyer ausgestellt. Da hat vermutlich jemand gedacht, man könnte doch jenen Besuchern, die das borhaltige Wasser mit nach Hause nehmen wollten, Amphoren zum Transport verkaufen. Jaja, so anders waren die Menschen damals gar nicht.

Alles in allem gehören die Heidenfelsen zu den am besten erhaltenen Quellheiligtümern in Mitteleuropa, die sich noch an ihrer ursprünglichen Stelle befinden.

Heidenfelsen - Landstuhl
Olaf Meyer
5/5

Interessante Relikte im Wald. Der Abzweig von Wanderweg könnte besser ausgeschildert sein für ein solches Highlight auf einem premium Wanderweg. Wir wären fast vorbeigelaufen

Heidenfelsen - Landstuhl
Andrea Schneidler
5/5

Sehr schöner Ort.. Wir holen gerne Wasser von der Quelle dort, verbinden es mit dem walken, toller Wald, interessante Felsen usw...

Heidenfelsen - Landstuhl
max maier
5/5

Hat mir super gefallen sind super Wanderwege dorthin

die Navigation über iPhone Karten hat nicht hin gehauen aber über Maps war’s kein Problem die Felsen zu entdecken

Heidenfelsen - Landstuhl
Stephan Dinges
5/5

Gallo-Römisches Quellenheiligtum aus dem 2. bis 4. Jh. bei Landstuhl. Die Reliefs sind original und gehören zu einer Tempelanlage, welche aus dem Fels geschlagen wurde. Dem Wasser sagt man bis heute heilende Wirkung bei Augenkrankheiten nach. In der Nähe der Quelle wurde eine Töpferei nachgewiesen. Womöglich füllte man hier das heilende Wasser ab und verkaufte es an Reisende oder Heilsuchende Römer und Kelten. Eine der abgebildeten Figuren ist die gallo-römische Göttin Sirona.

Heidenfelsen - Landstuhl
Familie C&S
5/5

Für uns ist das Quellheiligtum Heidenfelsen ein must have seen auf einer Radwandertour in der Region.

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